Flexible Raumlösung im J. K. Tyl Theater

Flexible Raumlösung im J. K. Tyl Theater

Autor der neuen Gestaltung des Nebenraums im Josef-Kajetán-Tyl-Theater in Červený Kostelec ist Ing. arch. Jiří Dařbuján vom D.A.D. STUDIO in Hradec Králové (Königgrätz). Dank unserer Mobilwände LIKO-Space kann der Innenraum problemlos an die geplanten drei Hauptfunktionen des Saals angepasst werden.

Der Raum soll für verschiedene Zwecke genutzt werden, beispielsweise als kleiner Theatersaal einschließlich eines Bereiches hinter den Kulissen für die Darsteller, als Club- und Tanzsaal, als Hörsaal mit Projektionswand, als Lounge, als Saal für Stadtratssitzungen sowie als offener Saal. Die maximale Platzkapazität beträgt 100 Sitzplätze.

Hauptvarianten der Sitzplananordnung:  

  1. Guckkastenbühne - Schiebewände bilden das rechte Portal und die Abtrennung von Bühnenraum und Hinterraum für die Darsteller.
  2. Aufteilung in einen Saal und einen kleinen Salon (Lounge) – die Schiebetrennwand zwischen Bühne und Hinterraum für die Darsteller bewegt sich zur Stelle des Vorhangs – aus der Bühne und ihrem Hinterraum entsteht ein kleiner Salon (Lounge) und davor ein größerer Saal.
  3. Vollständig offener Raum (ein einziger Saal) – Der Vorhang und das rechte Portal befinden sich entlang der rechten Wand, der Vorhang befindet sich entlang der rechten Seitenwand des Saales und da er mit der gleichen Tapete wie die Seitenwand versehen ist, entsteht seine natürliche Fortsetzung.

Die Grundidee des Saales und dessen Zweck bestanden darin, die Illusion eines klassischen "Guckkastentheaters" (1) zu erzeugen – d.h. eine Bühne zwischen den Seitenportalen, wobei der rechteckige Grundriss des Saals auf der linken Seite durch einen Rücksprung unterbrochen wird, der auch den Raum für ein Podium absteckt. Dieser Teil des Rücksprungs ist mit einer furnierten Verkleidung in Richtung Saal bis zur Höhe des Sturzes über dem Podium versehen.

Auf der rechten Seite musste dieses Portal vervollständigt werden, und da kamen bereits die Schiebewände zum Einsatz. Symmetrisch zur Saalachse werden zwei Mobilpaneele mit dem gleichen Furnier wie an der Wandverkleidung auf der linken Seite des Portals platziert, wodurch die rechte Seite des Portals entsteht. Hinter diesen Paneelen ist Platz für den Hinterraum der Darsteller, der wiederum durch Mobilpaneele von der Bühne getrennt ist.

Im äußersten Paneel an der Hinterwand der Bühne befindet sich eine Tür. In diesem Fall sind die Paneele mit Tapeten versehen. Durch diese Platzierung der Mobilpaneele werden also gleich drei Räume geschaffen, eine Bühne, ein Podium und ein Hinterraum für das Podium (ggf. zur Lagerung von Requisiten).
Durch Umstellen der Mobilwände in Richtung Vorhang entsteht ein kleiner Salon und Saal (2).

Durch Wegrücken und Parken aller Mobilelemente entlang der rechten Seitenwand wird der gesamte Grundriss geöffnet und es entsteht ein einziger Saal – ein vollständig offener Raum (3). Zum Parken der Mobilpaneelen wird in der rechten Seitenwand eine Nische genutzt, in welche die furnierten Paneele des Seitenportals geschoben werden, welche dann mit den Paneelen des „Vorhangs“ abgedeckt werden. Diese Paneele wiederum sind mit derselben Tapete (Lavmi) verkleidet wie die Seitenwand des Saals, wodurch eine natürliche Fortsetzung dieser Wand entsteht.

Ziel aller dieser Positionen der Mobilwände LIKO-Space war es, unterschiedliche Räume zu schaffen, in denen alle Begrenzungswände optisch gleichgestellt sind. Der Bühnenraum wird zudem noch durch ein System aus verschiedenen Schiebe- und Theatervorhängen sowie anderen Seitenportalen ergänzt.

Lernen Sie die Flexibilität der Mobilwände LIKO-Space kennen           

      

                

 

 

 

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