Die Privatklinik MIND befindet sich im Verwaltungsgebäude des ehemaligen GANZ-Werkes in Budapest. Bei dem architektonischen Entwurf, für den die Architekten Péter Lenzsér, Mátyás Jug und Krisztina Dobó vom Studio Lenzsér és Társa Kft verantwortlich zeichnen, war es vonnöten, gleich mehrere Faktoren zu berücksichtigen: Die Gestaltung der Innenräume sollte in erster Linie sowohl den Erfordernissen der Patienten wie auch jenen der behandelnden Ärzte gerecht werden.
„Das Wartezimmer selbst ist ausreichend geräumig und überschaubar. Zugleich muss es auch Platz für die unerlässliche Privatheit der Patienten und ihrer Begleitpersonen bieten“, erklärt Péter Lenzsér, einer der Architekten, die an dem Entwurf mitgearbeitet haben. „Die Sprechzimmer stellen vom Grundgedanken her einen Übergang vom Hoteldesign hin zur technologischen Welt der Untersuchungsräume dar“, ergänzt Lenzsér.
Die Möbeleinrichtung lässt sich bei Bedarf leicht umstellen. Dadurch kann direkt im Klinikinneren Platz für kleinere Fachveranstaltungen geschaffen werden. Es gibt auch eine eigene Kochnische, wo Patienten und Personal Kaffee zubereiten können.
„Die Innenausstattung muss entsprechend den Qualitätsleistungen einer Privatklinik hohen Ansprüchen genügen. Dies gilt auch für die verwendeten Materialien und Oberflächen, die passende Platzierung der Beleuchtung, die Farbe und das Erscheinungsbild als Ganzes. Ziel war es zudem, eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen, welche imstande ist, die Anspannung der Patienten vor einer ärztlichen Untersuchung etwas zu lösen“, so das Architekturbüro.
Die gemeinsame Grundidee der Architekten und des Auftraggebers war die Verwendung umweltfreundlicher Materialien sowie der Fokus auf biophiles Design. Eines der markantesten Elemente der Inneneinrichtung ist das vollflächige Glaswandsystem, bei dessen Umsetzung sich die Architekten für unsere rahmenlosen Trennwände der Marke MICRA I und MICRA II entschieden haben. Die Trennwände wurden mit der einzigartigen Technologie LIKO-Glass verziert.
An den Trennwänden finden sich Naturmotive, welche die Fotografin Ágnes Szél mit ihrer Kamera eingefangen hat. Diese Art der Dekoration trägt dazu bei, eine freundliche und ruhige Atmosphäre im Wartezimmer zu schaffen. In anderen Bereichen wurden die Trennwände mit einfacher, undurchsichtiger Folie beklebt.
Ergänzt wird das Gesamtdesign durch unsere, aus recycelten PET-Flaschen hergestellten Akustikplatten SilentPET®, welche in die Akustikdecken der Wartezimmer und Büroräume eingehängt werden. Die Akustikplatten SilentPET® absorbieren in hervorragender Weise jegliche Art von Lärm, der sich leicht in offenen Räumen mit glatten Oberflächen ausbreiten kann. Der Farbton der Akustikplatten harmoniert mit der umgebenden Möbeleinrichtung, die Form derselben wiederum mit der Art der Beleuchtung.
Fotos: Gulyás Attila